Das erste True Italian Pasta Street Festival kommt nach Berlin
True Italian präsentiert das erste vollständig der Pasta gewidmete Street-Food-Festival mit regionalen italienischen Rezepten von Süden bis Norden
Von lombardischen Malfatti über apulische Orecchiette, sardische Malloreddus und tiroler Schlutzkrapfen bis hin zu sizilianischer Pasta alla Norma, umbrischer Salsa Norcina, neapolitanischer Genovese, römischer Cacio e Pepe und kampanischen Frittatine di Pasta... Die ganze Welt der italienischen Pasta von Süd nach Nord präsentiert sich erstmals in Berlin mit einer Veranstaltung, die an einem einzigen Wochenende und an einem einzigen Ort stattfindet: das True Italian Pasta Street Festival am 14. und 15. September von 12 bis 21 Uhr im OST Hafen (Alt-Stralau 1-2, 10245 Berlin). Für diese erste Ausgabe hat True Italian 11 Stände zusammengestellt, die jeweils eine italienische Region oder Stadt repräsentieren und typische Pastarezepte dieser Gebiete anbieten.
Die Veranstaltung
Die erste Ausgabe des True Italian Pasta Street Festivals feiert die Vielfalt der italienischen Pasta, ein Produkt, das sich in den verschiedenen Regionen Italiens auf Hunderte von Weisen unterscheidet, mit besonderen Formen, verschiedenen Zubereitungsarten und schließlich mit unterschiedlichen Zutaten gewürzt oder gefüllt wird. Diese Veranstaltung verspricht ein einzigartiges gastronomisches Abenteuer, bei dem man die Möglichkeit hat, an einem Ort und zu einem Festpreis für jeder Portion möglichst viele verschiedene, ausgefallene Pasta-Rezepte zu probieren: Gnocchi mit Trüffel und Gorgonzola, Ziti mit Oktopus-Ragù, Tonnarelli alla Carbonara, Rigatoni alla Norma, Ravioli Cacio e Pepe... jeder Stand vertritt und vermittelt eine italienische Region, vom Süden bis zum Norden, durch 2 oder 3 typische Rezepte und zeigt so die unglaubliche Vielfalt und den Reichtum der italienischen Küche.
Unter den teilnehmenden Ständen befinden sich wahre Säulen der italienischen Gastronomie in Berlin wie Mani in Pasta, Malafemmena oder Focacceria San Francesco, sowie neue interessante Projekte wie Soulty Food Club, Modì und Merlì.
Sobald der Pastahunger gestillt ist, kann man auch etwas Süßes an den Ständen von Kuchen von Gaia (Tiramisù und Cannoli) oder Peggy Bee (handgemachtes Eis) bestellen und einen klassischen italienischen Kaffee bei Espresso on The Road trinken. Während man diese Spezialitäten genießt, kann man außerdem verschiedenen Vorführungen zur Herstellung von frischer Pasta und Pastarezepten beiwohnen (das detaillierte Programm wird in Kürze bekannt gegeben).
Aspiranten Chefs haben die einzigartige Gelegenheit, die Ärmel hochzukrempeln und in einer Reihe von exklusiven Workshops die Geheimnisse der Zubereitung von frischer, gefüllter Pasta von Alo von der Kochbar Berlin zu lernen.
Außerdem als man die Spezialitäten genießt, kann man auch kostenlose Show-Cooking-Sessions verfolgen, um einige Tipps and Tricks von den Experten zu erfahren, Live-Musik zu hören oder einfach zum DJ-Set zu tanzen.
Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 4 € für Erwachsene, während Kinder unter 16 Jahren freien Eintritt haben. Tickets sind schon auf Eventbrite erhältlich.
Die Ursprünge der Pastatradition in Italien
Die Pastatradition in Italien hat uralte Wurzeln und entspringt einer Kombination aus kulturellen und historischen Einflüssen. Pasta, verstanden als Teig aus Mehl und Wasser, der geknetet und dann gekocht wird, war schon in der Antike bekannt: Es gibt Hinweise auf pastaähnliche Lebensmittel bereits im antiken Griechenland und bei den Etruskern, aber erst mit den Römern festigte sich die Tradition. Im Mittelalter, vor allem in Sizilien, entwickelte sich die Produktion von Trockenpasta. Im arabischen Raum wurden neue Techniken zur Konservierung von Pasta eingeführt, die es ermöglichten, sie lange zu lagern und zu transportieren, was ihre Verbreitung förderte.
Der eigentliche Pasta-Boom fand zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert statt, als der Anbau von Hartweizen in ganz Süditalien verbreitet wurde und Pasta zu einem Grundnahrungsmittel in der italienischen Ernährung wurde. Neapel wurde dabei zum Zentrum der Produktion, mit den berühmten "Maccheronai", die auf den Straßen Pasta zubereiteten und verkauften. Mit der Zeit diversifizierte sich die Pasta in Formen und Gewürzen und wurde zum Symbol der italienischen Küche, die wir heute kennen. Die Kunst der Pastaherstellung wurde von Generation zu Generation überliefert und ist heute eines der beliebtesten und bekanntesten Gerichte der Welt.
Einige Pastasorten auf dem True Italian Pasta Street Festival
Die Malfatti – typisch für die Lombardei – sind eine Art Gnocchi, jedoch mit einer weicheren Konsistenz. Sie werden hauptsächlich mit Ricotta, Spinat, Eiern, geriebenem Käse und ein wenig Mehl oder Paniermehl zubereitet, um alles zu binden. Der Teig wird dann zu kleinen Kugeln geformt, kurz in kochendem Wasser gegart und anschließend mit geschmolzener Butter, Salbei und manchmal einer Prise Käse gewürzt.
Cavatelli sind eine traditionelle Pastasorte aus Süditalien, insbesondere aus Apulien. Ihr Name leitet sich vom italienischen Verb „cavare“ ab, in Bezug auf ihre charakteristische Form, die durch Drücken des Teigs mit den Fingern oder einem Werkzeug entsteht und eine kleine Höhlung bildet. Sie werden aus einem einfachen Teig, normalerweise aus Hartweizengrieß und Wasser, hergestellt. Ihre Form ist perfekt, um Saucen aufzunehmen.
Culurgionis (oder Culurgiones) sind eine gefüllte Pasta, typisch für Sardinien. Sie ähneln Ravioli, aber ihr charakteristisches Merkmal ist die Form und die Verschlussmethode, die an eine Weizenähre erinnert und viel Geschick und Geduld erfordert. Die traditionelle Füllung der Culurgionis besteht aus Kartoffeln, sardischem Pecorino und frischer Minze, und sie werden normalerweise mit einer einfachen Tomatensauce, Olivenöl und einer Prise geriebenem Pecorino serviert.
Einige Pastarezepte auf dem True Italian Pasta Street Festival
Das Ragù Genovese ist ein traditionelles Gericht der neapolitanischen Küche, das mit Rindfleisch und einer großen Menge Zwiebeln zubereitet wird, die während des langen Kochens zerfallen und sich in eine cremige, süße Sauce verwandeln. Das Fleisch wird langsam zusammen mit Sellerie, Karotten, Weißwein und etwas Brühe angebraten, die Kochzeit kann 5-6 Stunden betragen. Der Ursprung des Namens „Genovese“ ist unklar und es gibt verschiedene Theorien: Eine der plausibelsten besagt, dass der Name auf die Anwesenheit genuesischer Köche in Neapel während der aragonesischen Zeit zurückzuführen ist, eine andere besagt, dass das Gericht in von Genuesen geführten Tavernen im Hafen von Neapel serviert wurde.
Die Pasta alla Norma ist ein ikonisches Gericht der sizilianischen Küche, insbesondere der Stadt Catania. Es wird mit wenigen und einfachen Zutaten zubereitet: frittierte Auberginen, Tomatensauce, geriebener gesalzener Ricotta, frisches Basilikum und natürlich Pasta, normalerweise eine kurze Sorte wie Rigatoni, Penne oder Makkaroni. Der Name „Norma“ soll eine Hommage an die Oper „Norma“ des aus Catania stammenden Komponisten Vincenzo Bellini sein. Laut der Überlieferung wurde der Name von dem Dramatiker aus Catania, Nino Martoglio, geprägt, der, nachdem er das Gericht gekostet hatte, ausrief, dass es „eine Norma!“ sei, und damit seine Exzellenz mit der berühmten Oper von Bellini verglich.
Die Pasta alla Norcina ist ein traditionelles Gericht der umbrischen Küche, insbesondere der Stadt Norcia, die für ihre Wurstwaren und die Schweinefleischverarbeitung berühmt ist. Dieses Rezept ist ein Lobgesang auf die Reichhaltigkeit und Einfachheit der umbrischen Bauernküche, die sich durch kräftige Aromen und hochwertige Zutaten auszeichnet. Es handelt sich um eine Sauce, die mit Wurst aus Norcia, Sahne, Pecorino und schwarzem Trüffel zubereitet wird. Sie wird normalerweise mit Strangozzi (eine lange Pasta, typisch für Umbrien, ähnlich einer dicken Tagliatelle, aber ohne Ei), Rigatoni oder Penne serviert.
True Italian Pasta Street Festival
WANN: Am Samstag, dem 14., und Sonntag, dem 15. September 2024 jeweils von 12 bis 21 Uhr
WO: OST Hafen - Alt-Stralau 1-2, 10245 Berlin
WAS: Mehr als 30 regionale Pasta-Rezepte aus ganz Italien, von Süd bis Nord, zum festen Preis (6 € für 50g, 10 € für 100g)
EINTRITT: 4€, kostenlos unter 16 Jahren
Tickets auf Eventbrite
Stände und Rezepte
Dolci e Salati - Basilikata:
- Fusilli mit Paprikasoße und gehobeltem Parmesan
- Orecchiette mit Tomatensoße und Salsiccia
- Penne mit Ricotta-Käse, Walnüssen, Brotkrumen und Crusco- Pfefferschoten
Glutenfreie Variante verfügbar (+1€)
Focacceria San Francesco - Sizilien:
- Pasta alla Norma: gebratene Auberginen, Tomatensoße, gesalzener Ricotta-Käse und Basilikum
- Pasta mit Pistaziencreme, Ricotta-Käse, Safran-Brotkrumen und Pecorino-Käse
Isola Italia - Apulien:
- Orecchiette mit Rübenspitzen (Chilischote und Sardellen auf Wunsch)
- Cavatelli alla Crudaiola: frische Kirschtomaten, Rucola und gesalzener Ricotta-Käse
Malafemmena - Kampanien:
3 Bucatini-Frittatine (frittierte Pasta-Timbale):
- Die Klassische: Bolognese-Ragout, Erbsen und Béchamelsoße
- Die Vegetarische: Cacio & Pepe
- Die Vegane: Puttanesca (ohne Sardellen)
Mani in Pasta - Lazio:
- Tonnarelli Carbonara
- Ravioli gefüllt mit Cacio & Pepe in Butter-Minz-Soße
- Penne all'Arrabbiata: Tomatensoße, Knoblauch, Chili und Petersilie
Merlì Berlin - Lombardia:
- Malfatti in Butter-Salbei-Soße
- Strozzapreti mit Rinderbackensoße und Rotwein
Modì - Umbrien:
- Pasta alla Norcina: Kochsahne, Salsiccia und Trüffel
- Gnocchi mit Gorgonzola und Trüffel
- Gnocchi mit Kirschtomaten und Steinpilzen
Sfizio Italiano - Sardegna:
- Malloreddus alla Campidanese: Salsiccia-Ragout, Wildfenchel und Tomatensoße
- Culurgiones (Ravioli gefüllt mit Kartoffeln und Minze) mit Tomaten-Basilikum- Soße
- Culurgiones (Ravioli gefüllt mit Kartoffeln und Minze) mit Zucchini, Sardische Safrancreme, Garnelen (vegetarische Variante verfügbar)
- Sardische Fregola mit Linsen, Kichererbsen und gewürztem Pecorino-Käse, dazu Carasau, ein typisches sardisches Brot
Soulty Food Club - Trentino Alto Adige:
- Schüttelbrot-Tagliatelle mit Gorgonzola und Räucherspeck
- Mezzelune gefüllt mit Spinat und Ricotta-Käse mit geschmolzener Butter und Schnittlauch
Topping auf Wunsch: geschmolzener Alpenkäse (+2,50€)
Spaccanapoli Nr. 12 - Kampanien:
- Seafood Genovese: Oktopus-Ragout mit Zwiebeln
- Fleisch Genovese: Weißes Ragout mit Fleisch und Zwiebeln
- Veggie Genovese: Gemüseragout mit Zwiebeln
Tante Ceccarelli - Piemont:
- Gnocchi mit Walnuss-Zitrone-Creme
- Gnocchi mit Castelmagno, einem typischen piemontesischen Käse
- Kürbisgnocchi mit Kürbiskernen
- Gnocchi mit Trüffel
Dulcis in fundo
Kuchen Von Gaia - Sizilianischer Cannoli und Tiramisu
Peggy Bee - Gelato
Espresso on the Road - Kaffee
Organisatoren und Partner
Die erste Ausgabe des True Italian Pasta Street Festivals wird von Berlin Italian Communication organisiert, der Kommunikationsagentur, zu der auch die Marke True Italian und das Online-Magazine Berlino Magazine gehören.
Die Veranstaltung wird auch von Limoncello DICAPRI, Molinari Extra und Viani unterstützt.
Viani ist in Berlin mit zwei Lebensmittelgeschäften vertreten. In Schöneberg und mitten im Prenzlauer Berg bieten die Viani Alimentari eine große Auswahl an italienischen und mediterranen Lebensmitteln wie Olivenöl, Wein, Pasta und Antipasti an. Gelegentlich trifft man dort auch die Hersteller der vielfältigen Produkte an, die ihre Ware persönlich vorstellen. Der gute Geschmack und der Sinn für Genuss, sind für Viani wichtige Anliegen, die aus dem Alltag ein kleines Fest machen. In den Deli-Cafés der beiden Läden kann man deshalb von der knusprigen Focaccia bis zu Suppen und Salaten den ganzen Tag frische Küche genießen oder sich einen Apéroteller zusammenstellen lassen. Und wer selbst ran an den Kochtopf will, für den bietet Viani hier auch Kochkurse an, die die Vielfalt der italienischen Regionalküchen vom Norden bis zum Süden des Landes und den großen Inseln vermitteln.
Pressekontakt
Sara Trovatelli: +49 1575 7708708
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